Im Jahre 1979 wurde erstmalig großflächig in der BRD der schwarze Holunder angebaut. Es handelte sich dabei um die österreichische Sorte Haschberg, die auch in Winterbüren angebaut wird. Der Holunder kann zu den wenigen Heilpflanzen gezählt werden die seit der frühen Antike nichts von Ihrer Bedeutung verloren haben.
Die Ernte der Blüten im Juni und der Beeren im Herbst erfolgt von Hand. Der Holunder ist eine gesunde Pflanze.
Traditionell pflanzt man den Holunder vor die Haustüre.
Er soll die Familie vor allem Übel, schwarzer Magie und Blitzschlag schützen.
Der Anbau von Holunder hat auf Gut Winterbüren eine mehr als dreißig jährige Tradition.
Neben der Vermarktung der Beeren zur Farbstoffgewinnung hat der Verkauf der Blüten in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Partner in England und Süddeutschland verarbeiten die Blüten zu Sirup, Essig, Öl sowie zu homöopathischen Arzneimitteln.